Mit William und Samuel ins neue Jahr

Tattoo

Die Vitae Essentia: Menschenähnliche Krieger, die sich für Recht und Ordnung auf der Erde verantwortlich fühlen. Ihre Gegner sind Vampire, Werwölfe und Feen. Durch ein Tattoo finden sich die vorherbestimmten Partner und diese sind oftmals nicht die, welche sich der jeweilige Krieger erhofft.
Zwischen leben, lieben und Intrigen, müssen die Krieger die Welt beschützen, ihre Partner finden und lernen loszulassen, werden sie es schaffen?

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Der letzte Beitrag für 2014 (und das letzte Buch)

10850235_829741197083565_6991900403910914029_nDa mein letzter Beitrag 2014 nicht sonderlich … feierlich war und ich mich inzwischen wieder einigermaßen beruhigt habe (was nicht heißt, dass meine Ansichten sich geändert hätten), habe ich beschlossen, dass ich euch noch einen weiteren Beitrag verfassen möchte. Euch oder mir, denn ich möchte nicht mit dieser Schimpfattacke aus dem doch sehr anstrengenden, wenn auch erfolgreichen Jahr gehen.

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Ich habe die Macht, NEIN zu sagen!

Macht haben ist eine Sache. Sie nutzen, eine ganz andere.

Seit einigen Tagen herrscht enorme Empörung, berechtigte Wut und verständliche Enttäuschung unter Autoren und Autorinnen. Es ist ein altes Thema, das neu aufgewühlt wurde und dass ich bereits einmal kurz hier in meinem Blog angesprochen habe, indem ich einen Beitrag meiner Kollegin Swantje Berndt geteilt habe: Datendiebstahl und eBook-Klau.
Einer nach dem anderen regt sich öffentlich auf. Einem nach dem anderen wird klar, dass es diese Diebstähle schon gab, als die ersten eBooks den Markt erobert haben. Internetseiten, die ich aus guten Gründen nicht nennen werde, bieten kostenpflichtige eBooks zum kostenlosen Download an. Ebenso wie Filme, Musik, Spiele, Programme … einfach alles, was man als Datei kaufen kann gibt es irgendwo auch als kostenlosen Download.
Aber das Schlimmste an der Sache ist nicht, dass es diese Seiten und diese Downloads gibt, die uns, die Autoren, Filme- und Spielemachen, Sprecher von Audiobooks und Musikern, die Existenz kosten. Das Schlimmste ist nicht, dass bekannte und „Fans“ diese Dateien herunterladen, statt sie legal zu kaufen.
Nein, das Schlimmste ist doch eigentlich, dass wir vollkommen machtlos sind. Das wir nichts dagegen tun können. Wir können uns nur aufregen und ein ungehörtes, schmerzverzehrtes und verzweifeltes NEIN herausbrüllen!

Jedes Mal, wenn ein neuer Autorenbeitrag auf Facebook oder im Socialnetwork auftaucht, der die Wut und die Fassungslosigkeit des betroffenen Autors zeigt, schnürt sich mir die Kehle zu. Mein Herz fühlt sich mit einem Mal schwer und müde an. Meine Finger fangen an zu zittern. Meine Augen füllen sich mit Tränen. Hoffnungslosigkeit und Schmerz breiten sich aus. Ich schreie Innerlich, verfluche die Neuzeit, in der es so schrecklich einfach ist, Diebstahl zu begehen. Kaum einer geht in den Buchladen und steckt einfach unbezahlt ein Buch ein. Wieso auch? Man kann sie „gefahrlos“ im Internet herunterladen, stehlen! Denn das ist nichts anderes! Es ist genau dasselbe! Für uns Autoren sogar noch viel schlimmer, als wenn der Täter einen Buchladen betritt und sein Buch dort stielt. Denn diese Bücher wurden UNS bereits abgekauft. Für diese Bücher wurden wir bezahlt und der Schaden wird an ganz anderer Stelle angerichtet.
Die eBooks allerdings … sind verloren. Verlorenes Geld in Massen!
Tausende von Klicks auf illegalen Seiten. Klicks und Downloads. Massendiebstahl im großen Stil und wir, die Autoren, sind machtlos! Wir können nur dasitzen und verzweifelt zusehen, wie die illegalen Downloadzahlen steigen, wenn wir es überhaupt mitbekommen. Wenn wir überhaupt einen Schritt in solche Portale wagen, in denen sich die kriminellen Machenschaften häufen wie nichts Gutes.
Wir tun es nicht – ich zumindest nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sehr viele andere Autoren sich DAS antun.
Und dann passiert wieder etwas Neues. Die inzwischen gelöschte und doch „berühmte“ Facebook-Gruppe bietet kostenpflichtige eBooks zum kostenlosen Download an. Dropbox-Ordner werden erstellt, wo man die „rechtlich kostenlos erhaltenen Rezensionsexemplare“ einfach blind weiter gibt.

Es schmerz. Er sticht. Es brennt. Es wummert in meinem Inneren. Es zerreißt mich und macht mich wütend. Nein, wütend ist gar nicht das richtige Wort. Es reicht nicht annähernd, um zu beschreiben, was in mir (und den anderen Autoren) vor sich geht bei dieser Vorstellung!
Es weckt Rachegelüste! Besonders dann, wenn man es zu 100% selber in der Hand hat, ob man den eBook-Diebstahl zulassen will, oder nicht.
Und trotzdem … machtlos.

Natürlich können wir uns hinstellen und sagen: „Gut, dann werden meine Bücher eben nicht mehr als eBook erscheinen.“
Ich könnte das. Eine Menge Selfpublisher könnten das. Viele Verlagsautoren haben die Möglichkeit allerdings nicht, denn ihre generelle Veröffentlichung hängt davon ab, ob sie ihrem Verlag die eBook-Rechte überschreiben oder nicht.
Und selbst wenn wir, die wir diese Wahl haben, uns gegen eine eBook-Veröffentlichung wehren, würden wir damit in Granit beißen. Wir würden eine große Einnahmequelle verlieren, denn es gibt durchaus auch sehr viele ehrliche Leser. Ehrliche Käufer. Ehrliche Fans. Wir würden uns ins eigene Fleisch schneiden und trotzdem ist dieses Verlangen da. Dieser Wunsch. Dieser Trotz. Dieser Dickkopf. Bei mir ist er vorhanden und ich erwische mich in immer kürzeren Abständen und immer länger andauernden Minuten bei dem wütenden Gedanken: „Keine eBooks mehr! Sie kotzen mich an! Sie ruinieren alles! Sie sind eine grauenhafte, widerliche und schreckliche Erfindung!“
Es dauert immer länger, bis mich die Stimme der gelassenen Vernunft zurück in die Realität holt und mir erklärt, dass in der heutigen Zeit kein Verlag und kein Autor mehr auf eBooks verzichten kann, wenn er überleben will.
Aber die Stimme wird leiser.
Immer leiser.

printedbooks

„Zwanzigtausend Meilen unter (dem) Meer“ von Jules Verne

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Die ebenso abenteuerliche wie folgenreiche Geschichte vom stolzen Kapitän Nemo und seiner ‚Nautilus‘, dem ersten U-Boot der Welt. Der Konstrukteur der Tauchkugel, William Beebe, bekannte, Jules Verne sei der Vater des Gedankens gewesen. Simon Lake, der U-Boot-Erbauer, sagte von seiner Schöpfung, sie sei „Stück für Stück die ‚Nautilus'“. Und ‚Nautilus‘ nannten die Amerikaner ihr erstes Atom-U-Boot, das Kapitän Nemos Reise unterm Packeis zum Pol dann tatsächlich unternahm.

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„Das Skorpionenhaus“ von Nancy Farmer

oder: „Es steckt so viel mehr zwischen zwei Buchdeckeln, als das Auge wahrnehmen kann.“

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Matt ist ein Klon. In Nancy Farmers erschreckender Zukunftsvision werden Menschen durch Implantate zu Arbeitsmaschinen umfunktioniert, Klone dienen als Organ-Ersatzteillager. Matts genetischer Vater ist der mächtige Drogenbaron El Patrón. Als dessen Herz schwächer wird, geht es um Matts Leben. Die Autorin hat einen charismatischen, verletzlichen Helden geschaffen – und einen atemberaubenden Science-Fiction-Roman über Freundschaft und Verlust, Menschenwürde und Verantwortung.

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Passagier 23 – Horrorkreuzfahrt ins Verderben

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Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt …
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der Sultan verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm …

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Thrillerzuwachs – Fitzek füllt meine Sammlung

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Nachdem ich ziemlich erstaunt feststellen musste, dass meine Weihnachtswunschliste nicht nur recht kurz, sondern auch sehr Bucharm ausgefallen ist, habe ich bei meinem heutigen Stadtbummel nicht nur eine neue Kaffeemaschine gekauft, sondern auch diese beiden Schätze meiner Sammlung hinzugefügt. Den Augensammler habe ich bereits als Hörbuch genossen, genau wie Fitzeks Seelenbrecher. Momentan lese ich Passagier 23 (sehr zu empfehlen!!!) und wenn ich das ausgelesen und fertig verdaut habe, dann stürze ich mich erneut auf die Augen 😉

Es gibt Bücher, wie die von Sebastian Fitzek, die es einfach wert sind, sie in der Hand zu halten. Die viel mehr Tiefe und viel mehr Spannung bekommen und irgendwie … habe ich in den letzten Tagen (oder sind es bereits Wochen?) die Lust auf eBooks mehr und mehr verloren. Vielleicht, weil ich einfach eine begeisterte Sammlerin bin und mich freue, wenn ich mehr als meinen Reader in der Hand halte. Gedruckte Bücher sind einfach … so viel mehr wert. Und eBooks sind und bleiben – trotz der teilweise atemberaubenden Geschichten, die einen darin erwarten – eben doch nur Dateien.

[Buchvorstellung] „Heuchler“ von Mark Franley

91VFM-m8GHL._SL1500_Auf der Suche nach lesenswerten Thrillern, bin ich kürzlich auf „Heuchler“ von Mark Franley gestoßen. Ich habe es sehr begrüßt, dass der Autor mich sofort ins Geschehen geworfen hat. Er macht keinen Hehl aus der Grausamkeit, die sich in seinem Buch abspielt und auch das ist ganz nach meinem Geschmack. Trotzdem … bin ich unglücklich mit diesem Buch. Nicht zuletzt, weil meine Erwartungen auf Grund von Rezensionen und Kommentaren relativ hoch gesteckt waren …

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[Leseempfehlung] „Rot. Grün? Blind!“ von S. B. Sasori

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Gestern habe ich mir mal wieder eine Verlagsexterne Gute-Nacht-Geschichte gegönnt. Und zwar eben dieses Buch: „Rot. Grün? Blind!“ von S. B. Sasori. Das Cover ist einfach *yammi* geworden und auch den Klappentext fand ich interessant:

Wer ist der smarte Blonde, der mit Frank-Sinatra-Hut und Sonnenbrille aus dem Fond einer Limousine steigt?
Finn kann sein Glück kaum fassen, als er erfährt, dass es sich um seinen neuen Nachbarn handelt.
Aber weshalb überquert H.Veller, ohne nach rechts und links zu sehen, die Straße?
Und das zur hektischsten Berliner Rushhour?
Finn eilt dem seltsamen jungen Mann zur Hilfe und begreift, warum Rot eine schreckliche Farbe ist und Schatten guttun können.

Und wem diese Informationen noch nicht reichen: Das gute Stück kostet nur 0,99€ und ist definitiv empfehlenswert. Eine geballte Ladung Gefühle in ein paar Seiten verpackt, die mich in wohligen Träumen haben schwelgen lassen!