[AutorenNews] NEU: Sylvan und Tyler – Gemeinschaftsprojekt mit Lena Seidel

Ja, ich habe momentan einen ziemlich großen Output – es erstaunt mich selbst. Schon wieder gibt es etwas Neues mit meinem Namen auf dem Cover, doch dieses Mal habe ich es nicht alleine „verbrochen“.

SylvanundTyler„Sylvan & Tyler, Teil 1: Gefunden“ ist der >15.000 Wort starke auftakt zu einem größeren Partnerprojekt mit meiner Kollegin Lena Seidel. Wie wir beim Verfassen des Vorworts ziemlich erschrocken (positiv erschrocken) festgestellt haben, kennen wir uns inzwischen eine halbe Ewigkeit! Wir haben in all den Jahren unglaublich viel miteinander geschrieben. Aktenordner über Aktenordner kann man mit diesen Texten füllen. Was als Fanfiction vor ewigen Zeiten angefangen hat, wurde irgendwann zu „Wolfsinstinkt“ und wird nun mit „Sylvan & Tyler“ fortgesetzt. Aber was rede ich? Lest selbst! Der erste Teil ist zum Anlesen als „one Shot“ oder „Kurzgeschichte“ auf BookRix zu finden *KLICK*

Inzwischen haben wir so viel positiven Zuspruch erhalten, dass wir mit ziemlicher Sicherheit sagen können, dass es auch schon bald weiter gehen wird. Aber bis dahin muss euch dieser Anfang reichen 😉

Viel Spaß!

Stolz und Arbeitseifer – Der Rest des Jahres und worauf ihr euch so freuen dürft

Zum Ende des Jahres ergreift mich oft ein Arbeitseifer. Normalerweise setzt der pünklich zum National Novel Writing Month – also zum oder im November – ein. Ich nehme mir dann immer vor, teilzunehmen an diesem fantastischen Ereignis und vorher noch möglichst viele Punkte auf meiner Schreibliste abzuhaken. Im Regelfall schaffe ich nicht halb so viel wie ich mir vorgenommen habe, aber zumindest in den letzten Jahren war dies trotzdem immer eine recht erfolgreiche Zeit. Ich habe immer viel geschafft …

Dieses Jahr habe ich mich (glaube ich) sogar selbst übertroffen. Ich habe „mal eben“ eine Halloweengeschichte aus dem Ärmel geschüttelt, auf die ihr euch freuen dürft. Gegen Ende diesen Monats wird sie kostenlos auf BookRix zu lesen sein. Außerdem ist ein THE CLUB Special fertig geworden – für das ihr noch etwas mehr Geduld aufbringen müsst, denn es handelt sich um die diesjährige Weihnachtsgeschichte 😉 Zwischen diesen beiden kleineren Projekten erscheint im November die Endfassung von „Sehnsucht“ – einer Geschichte, die ich seiner Zeit live über BookRix geschrieben habe und die, obwohl so ganz anders als das, was man öffnetlich von mir gewohnt ist, recht gut ankam.

Jayden_Vorschau

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[AutorenNews] Neu: „Second Club – Verkauft“

2ndCLUB_600xHallo meine Lieben 🙂
Es ist so weit. Der zweite Teil meiner neuen Kurzgeschichten-Serie ist seit heute auf dem Markt. Neu … Es kommt mir vor wie eine kleine Ewigkeit, seit ich die kostenlose erste Story veröffentlicht habe. Nun – wahrscheinlich liegt das daran, dass es nun fast drei Wochen (!!!) her ist, dass ich das letzte Mal geschieben habe. Krass! Aberder Zwangsurlaub hat fast ein Ende. Nächste Woche geht der ALltag (langsam) wieder los, auch wenn er noch einmal von einer kleinen OP an meinem rechten Fuß abgerundet wird. Aber ich schweife ab …

Hier soll es schließlich um „Second Club – Verkauft“ gehen 😀

Klappentext:
Für eine Benefiz-Veranstaltung im Club, lässt Oliver sich bei einer Auktion versteigern. Eigentlich ist alles durchgeplant und obwohl ihm die Nerven flattern und er nichts gegen die Nervosität tun kann, weiß er doch, in wessen Armen er letzten Endes landen wird. Dumm nur, dass ein Fremder bereit ist, ein kleines Vermögen für ihn auszugeben, und damit den eigentlichen Plan über den Haufen wirft. Aber Oliver gibt nicht klein bei: Er akzeptiert das Gebot und es lohnt sich, denn Sebastian hält für ihn nicht nur eine Peitsche sondern auch genau den Schmerz bereit, nach dem er sich so sehnt.

Nice to know:
Ich habe noch nie eine so lange Erotikszene geschrieben. Natürlich hängt es davon ab, ab wann für euch die Erotik beginnt, aber ich habe es beim Schreiben beinahe so empfunden, als ginge sie von der ersten bis zur letzten Seite. Inklusive etwas anderem Vorspiel und so 😀 Aber mehr will ich auch gar nicht verraten, sondern euch nur ganz viel Spaß mit dieser zweiten erotischen Kurzgeschichte aus meiner Feder wünschen.

Noch ein bisschen Schreibtagebuch:
Wie schon gesagt, habe ich nun seit drei Wochen kaum noch geschrieben. Meine Finger scheinen irgendwie steif geworden zu sein (wie mir beim Tippen dieses Eintrags auffällt). Ab Montag geht es dann endlich wieder an die Arbeit. Und zwar an … *trommelwirbel* … Sehnsucht! Mein Lektor ist durch und hatte noch ein paar kleinere Beanstandungen, um die ich mich ab Montag kümmern werde. Ob ich das in zwei Tagen schaffe? Mal sehen … Wann das Buch dann allerdings wichtig auf den Markt kommt (bis jetzt gibt es ja nur die kostenlose und unlektorierte Version auf Bookrix), weiß ich noch nicht, aber ich schätze, lange wird es nicht mehr dauern 🙂

So … und nun ist meine „Tippzeit“ auch schon wieder vorbei. Genießt 2nd Club!

[Schreibtagebuch] „Johns Bonus“ #8

Projekt: „Johns Bonus“ (In Ermangelung eines besseren Titels veröffentliche ich es vielleicht tatsächlich unter diesem!)
Stand: 55.223 (*grummel*)

Häppchen:
Kjell saß da, starrte ins Nichts und hielt mit zitternder Hand das Telefon fest. Johns Stimme war verstummt – stattdessen drang nun, wie aus weiter Ferne, das beständige Tuten der gekappten Leitung in sein Ohr.
Noch nie hatte er John dermaßen wütend gemacht. Noch nie war der beherrschte Anwalt in seiner Gegenwart so aus der Bahn geworfen worden. Noch nie … war Kjell sich so sicher gewesen, dass John ihm etwas verheimlichte.
Für den Bruchteil einer Sekunde schämte er sich, wegen seines Misstrauens. Dann, mit einem schmerzhaften Schlag, wurde ihm bewusst, dass seine Eifersucht durchaus begründet war. Ein Kuss bedeutete immer etwas. Ein Kuss, der verheimlicht wurde, sowieso.
Alles in ihm schrie nach Riley. Er wollte seinen Partner in die Arme ziehen, ihn festhalten und nie wieder zulassen, dass John in seine Nähe kam. Doch Riley war nicht da – er war bei Liam. Und dann war da noch die Stimme seines „besten Freundes“, die in seinem Kopf widerhallte und neue, glühende Wut in ihm aufkochen ließ.
„Dann solltest du mit ihm darüber reden! Immerhin war ER es, der MICH geküsst hat!“

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[Schreibtagebuch] 2nd CLUB | PAUSE!

1stCLUB_CoverErinnert ihr euch, dass ich irgendwann mal erwähnt habe, wie sehr mir „Blinder Zorn“ in der ersten Fassung zugesetzt hat und dass ich eine Schreibpause von einem halben Jahr einlegen musste, bevor ich es endlich beenden konnte? (Nice to know: Ungefähr an der Stelle, an der viele Leser eine Pause einlegen müssen, um das Gelesene zu verdauen – da findet sich auch das halbe Jahr Pause! So bei den ersten Krankenhaus-Szenen … ohne spoilern zu wollen XD)

Jedenfalls hatte ich Sorge, dass mir beim dritten Teil das gleiche passiert. Dass es mich wieder „runterreißt“ und meinen Schreibfluss blockiert. Nun – „THE CLUB“ kam mir dazwischen und hat binnen weniger Tage (drei?) für etwas Abstand zu John und seinen psychisch labilen Mitstreitern geschaffen. Nachdem ich am Sonntag den ersten Teil dieser Kurzgeschichtenreihe hochgeladen habe, fließt er heute in alle Shops (ich freu mich!).

2ndCLUB_600xUnd was habe ich gestern und heute gemacht? Natürlich! Ich habe Johns verzweifelte Rufe ignoriert (der sich gerade noch mitten in einer erotischen Haustier-szene befinet – denkt euch, was ihr wollt) und mich an SECOND CLUB gewagt 😀 Wird dann nächsten Monat irgendwann mit fast dreifacher Länger erscheinen. Klappentext und Mini-Infos findet ihr *HIER*

Jetzt wollte ich den Abend eigentlich wieder John und seinem Hilferuf widmen, denn er möchte wirklich unheimlich gerne aus der Situation heraus, in der er sich gerade befindet (auch wenn er das selber – im Skript – noch gar nicht weiß (ja, ich weiß, ich bin gemein)), aber irgendwie … Mein Hirn fühlt sich ganz verknotet an und deswegen lege ich für heute eine kreative Schaffenspause ein …

Aber weil Häppchen einfach irgendwie zum Schreibtagebuch dazu gehören … hier die ersten Zeilen von „SECOND CLUB – Verkauft“:

Olivers Hände bebten, als er spürte, wie das Halsband in seinem Nacken geschlossen wurde. Den Blick hatte er auf den Spiegel gerichtet. Eigentlich, um sich selbst zu mustern – oder den Mann hinter ihm zu beobachten, der sich um das Halsband kümmerte. Doch im Grunde sah er gar nichts. Seine Gedanken waren so weit weg, dass sein Hirn einfach nicht dazu im Stande war, mehr als die aufsteigende Nervosität zu bekämpfen.
»Du musst das nicht machen«, hörte er die dunkle Stimme seines Freundes aus weiter Ferne. Musste er nicht? Nein. Aber er wollte es!
»Ich weiß«, sagte er. Blinzelnd schaffte er es, seinen Blick auf das Spiegelbild zu fokussieren. Er war eine Augenweide, das konnte niemand bestreiten. Groß, schlank, drahtig. Seine Schultern bildeten zusammen mit seinem schmalen Becken ein schönes Dreieck und das fransige, rostbraune Haar fiel ihm ins Gesicht. Seine käferschwarzen Augen waren dunkel umrandet und in seiner Unterlippe saß ein silberner Ring – genau in der Mitte. Auch seine Zunge war gepierct und jetzt kaute er unruhig auf dem Titanstäbchen in seinem Mund herum.
Er trug nichts weiter, als enge, schwarze Lederpants, deren Mittelteil man rausnehmen und so seine edelsten Teile freilegen konnte. An den Hand- und Fußgelenken zierten außerdem Ledermanschetten seine blasse Haut. Silberne Ringe waren hineingearbeitet, sodass man sie entweder miteinander oder mittels Ketten und Karabinerhaken woanders befestigen konnte.

[Schreibtagebuch] Wir unterbrechen für eine Sondermeldung: THE CLUB

1stCLUB_CoverGestern kam mir was dazwischen. Obwohl ich eigentlich „Johns Bonus“ weiterschreiben wollte, drängte sich mir immer wieder eine Szene auf, die in jenem Club spielt, den ihr schon aus „Kalte Ketten“ kennt. Ein nobler Privatclub, der von seinem Besitzer als das „Sahnehäubchen der Szene“ bezeichnet wird. Erinnert ihr euch an Mike? Den Türsteher aus „Kalte Ketten“, der Riley bei seinem ersten Besuch im Club an seinen Platz führt und ein paar beruhigende Worte für ihn hat? Nein? Nicht schlimm. In „First Club – Kenneth Hunt“ begegnet ihr ihm noch einmal!

Teil 1 der Club-Serie wird bald kostenlos überall zur Verfügung stehen. Es handelt sich dabei lediglich um eine fast 6000 Wörter lange Kurzgeschichte (wenn man sie nicht viel eher als „One Shot“ bezeichnen müsste), der hoffentlich noch weitere folgen werden 😀

Mehr über die Serie und die einzelnen Episoden findet ihr *HIER*.

[Schreibtagebuch] „Johns Bonus“ #7

Projekt: „Johns Bonus“ (Der andere Titel fiel wieder weg – vergeben. So ein Mist!)
Stand: 52.857 Wörter (Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.)

Häppchen
Lächelnd ließ John sich auf einen Stuhl sinken und genoss den Anblick des am Boden kriechenden Subs. Jamie war ein wahrer Glückgriff gewesen. Dass er einen solchen Kerl in einem Nachtclub aufgabelte, der im Grunde herzlich wenig mit der Szene zu tun hatte, grenzte an ein Wunder. Kurz spielte er mit dem Gedanken, ein Foto zu schießen, um diesen Anblick auf ewig festzuhalten. Oft bekam er ihn nicht zu Gesicht. Es gab nicht viele Subs, die sich auf diese Weise erniedrigen ließen – und sich dabei auch noch dermaßen in Szene setzten. Doch Jamie …
Jamie kniete da, die Schenkel weit auseinander, den Hintern oben und leidenschaftlich den Boden ableckend, als gäbe es nichts auf der Welt, das er lieber täte. Er hatte die Augen halb geschlossen, eine feine Röte lag auf seinen Wangen und zwischen seinen Beinen erkannte John die zuckende Erregung.
Herrlich …
Ein Schlürfen ertönte und John betrachtete den Boden. Sauber. Fast gänzlich.
„Braver Junge“, raunte er, als Jamie zu ihm hinüber sah. Er lächelte und klopfte mit der freien Hand an seinen Schenkel. „Komm her.“

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[Schreibtagebuch] „Johns Bonus“ #6

Projekt: „Johns Bonus“
Stand: 49.509 Wörter (NaNo-Limit fast geschafft *gg*)

Häppchen
Schwer atmend ließ er den unsichtbaren Fremden zu Boden gleiten, hielt ihn mit einem Arm aber weiter fest, damit ihm nicht die Beine wegknickten.
„Fuck – danke“, raunte er benommen. „Das war dringend nötig.“
„Habe ich mitbekommen“, kam die gekeuchte Antwort. „Ich habe dich schon … an der Bar beobachtet. Wie kommt es, dass jemand wie du auf einen wie ihn reinfällt?“
John schmunzelte ungesehen. „Verzweiflung?“
„Die muss es ja in sich haben …“
John rieb mit der Nase über die weiche Stirn vor sich. „Normalerweise kenne ich die Gesichter der Leute, die ich ficke.“
„Hm – spendiere mir einen Drink und du bekommst mein Gesicht zu sehen.“ Eine weiche Zunge leckte John über die Lippen, lockte und verschwand wieder.
„Einverstanden.“ Er löste sich von dem verschwitzten Körper und befreite sich von dem Gummi, bevor er erneut die Hose schloss. „Such deine Klamotten zusammen – ich warte an der Bar auf dich.“

trennung

Manchmal braucht es nur einen HIntergedanken – eine Blitzidee, die sich nur im Hintergrund des Buches abspielt und kaum wirklich zu den Geschehnissen beiträgt. Kaum – nicht gar nicht. Mein kleiner Tiefpunkt aus dem letzten Beitrag ist beendet, der Frust hat sich in ein Grinsen verwandelt. Ich weiß, was auf mich zu kommt und es ist mir möglich, mich über diese Wandlung zu amüsieren, statt mich von anderen frustrieren zu lassen. Herrlich …